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Eugene McCabe: Tod und Nachtigallen

Irland 1883: Der protestantische Großgrundbesitzer Billy Winters ist fest entschlossen, seiner vorgeblichen Tochter Beth, einem katholischen Kuckuckskind, nichts zu vererben. Doch diese hat eh nicht die Absicht, bei ihrem jähzornigen Vater zu bleiben: An ihrem 18. Geburtstag will sie mit seinem Gold und ihrem Geliebten durchbrennen. Doch ist ihr Verehrer vertrauenswürdig?

McCabes Roman ist ein Geniestreich. Der Autor entwickelt den Konflikt zwischen irischen Katholiken und Protestanten anhand einer vertrackten Vater-Tochter-Beziehung. Doch wer jetzt ein historisches Rührstück erwartet, liegt falsch. Mit packender Intensität zeigt »Tod und Nachtigallen« die bitterböse Seite der Liebe. Großartig!