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Kevin McAleer: Surferboy

„Catch a wave and you’re sittin on top of the world…“

Wem bei diesen Worten sofort die Beach Boys in den Ohren klingen, dem sei das Buch von Kevin McAleer ans Herz gelegt. Er erzählt in seinem Debütroman von der Surferszene in Kalifornien Ende der 70er Jahre; von Auseinandersetzungen mit den lokalen Surfergrößen, die dem kleinen Neuling Steve aus dem Valley nicht die kleinste Welle im Lineup gönnen, von zwielichtigen Surfbrettverkäufern, der richtigen und der falschen Surfmusik, von neuen Freundschaften und Vorbildern, den Veränderungen in der Surfkultur, von bekifften Strandschönheiten und dem Kampf gegen die eigene Angst im Angesicht von Riesenwellen.

Dabei gelingt es ihm, sowohl die Faszination des Wellenreitens eindrucksvoll in Worte zu fassen als auch die fragwürdigen Seiten einer Subkultur zu beleuchten, die immer populärer wird und dabei im Begriff ist, ihre Wurzeln zu verlieren: Die Suche nach der einen, perfekten Welle!

Kevin McAleer: Surferboy. mare. Euro 20,-

Empfohlen von Maja Kuß