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Iori Fujiwara: Der Sonnenschirm des Terroristen

An einem sonnigen Oktobertag liegt der abgehalfterte Barkeeper Shimamura auf dem Rasen in einem Park in Tokyo und genehmigt sich einen Drink. Es ist Vormittag.

Shimamura füllt konzentriert Whiskey in die Plastikkappe der Flasche und trinkt. Und noch einen. Irgendwann wird das Zittern der Hände nachlassen, das weiß er. Wenn die Flasche fast leer ist, würde er wieder ein richtiger Mensch sein.

Er blickt auf und ein kleines Mädchen steht vor ihm, das ihn interessiert betrachtet. Fragt, ob er krank sei? Seine Hände zitterten so! Was soll er darauf antworten? Dass er schwerer Alkoholiker ist?

Als er Minuten später noch über diese Begegnung nachdenkt, vibriert die Erde.

Eine Detonation, aufsteigender Rauch, schreiende Menschen - eine Bombe ist explodiert. Sofort rennt Shimamura los und sucht das kleine Mädchen….

Ein großartiger Krimi, in dem ein abgerockter Loser sich in einem verzwickten Fall wiederfindet, untertauchen muss, Freundschaft mit einem Yakuza schließt und zahlreiche rasante Wendungen durchlebt. Ich bin froh, dass der kleine, thüringische Cass-Verlag, diesen ausgezeichneten Krimi endlich für das deutsche Publikum übersetzen lassen hat!

Iori Fujiwara: Der Sonnenschirm des Terroristen